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"Vergeude dein Leben nicht in Deutschland"

“Ich sags dir ehrlich, das Leben ist zu kurz, um es in Deutschland zu vergeuden.”


Diesen Kommentar habe ich kürzlich unter einem Beitrag zum Thema Remote Work in Brasilien gelesen. Für mich verdeutlicht er 3 Gesellschaftsprobleme:


1. Verpassensangst (FOMO)

Egal was wir haben/erleben, es ist nie genug.

Wir verpassen immer etwas.


2. Ungenügsamkeit

Das Gras auf der anderen Seite ist immer grüner.


3. Bedingungen

“Nur wenn ich das habe/bin/erlebe kann ich glücklich sein.”


Plot twist:


Viele Brasilianer träumen davon, nach Deutschland zu ziehen, um ihr Leben nicht in Brasilien zu vergeuden.


Dieses Beispiel lässt sich für (beinahe) jede beliebige Länderkombination anwenden.


Es stimmt, in Deutschland ist bei weitem nicht alles perfekt.


Es stimmt auch, dass ich nach Brasilien ausgewandert und sehr froh über diese Entscheidung bin! (Ich möchte mich hier nicht außen vor lassen!)


Allerdings geht es bei Remote Work nicht darum, dass in anderen Ländern alles BESSER ist. Sondern darum, dass es in diesen ANDERS ist.


Die Idee hinter Remote Work ist das Suchen neuer Perspektiven und Erfahrungen, nicht Superlativen.


Lasst uns aufhören, unser jeweiliges Heimatland zu verdammen. Gerade allerdings wir, die wir das Privileg haben in Deutschland zu leben.


Wir verreisen aus Spaß und Freude statt Perspektivlosigkeit, Armut, Vertreibung und Krieg.


Keep it real.


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