Spezialisten sind überbewertet
- svenfraede
- May 19, 2022
- 1 min read
Updated: Aug 5, 2022
Manchmal beneide ich Menschen, die schon immer wissen, was sie beruflich machen wollen, ob
- Leistungssportler/in
- IT-Spezialist/in
- Videoeditor/in
- Buchautor/in
- Architekt/in
- Arzt/Ärztin
Ihre Passion dient als Richtungsweiser. Oftmals scheint bereits ihr ganzes Leben auf diese ausgerichtet zu sein.
Dieser Richtungsweiser fehlt mir. Ich habe keine berufliche Passion, die mich leitet.
Ich bin eher von der Sorte: Alles mal ausprobieren, bis ich ein neues Interesse gefunden habe.
Fehlendes Durchhaltevermögen oder Neugierde? Your call.
Müsste ich meine (berufsbezogene) Passion benennen, dann wäre es folgende:
Neue Sichtweisen, neue Learnings, neue Erfahrungen, neue Eindrücke und neue Bekanntschaften. Gemeinsamer Nenner: Neues.
Vielleicht fehlt mir das Gen einer fach-thematischen Passion oder ich werde eines Tages vom Leben zu meiner Passion “berufen”.
(Ein Zufall, dass das “Beruf” und “Berufung” den selben Wortstamm haben? Kann eine Berufung auch berufsunabhängig sein?)
Doch auch Generalisten haben ihren Platz in diesem Gefüge. Wir:
- sind in nichts ein absoluter Experte
- können Zusammenhänge bilden
- können von allem ein bisschen
- haben einen breiten Blick
- sind lernbegierig
➡️ Takeaway:
Heutzutage werden Spezialisten oftmals gefeiert. Sie strahle mit ihrer Expertise die einen Halo um sie bildet.
Spezialisten sind wichtig. Sie schaffen durch ihre thematische Tiefe neue Insights und Entwicklungen.
Doch braucht es auch Generalisten, die die nötigen Punkte verbinden und das Expertenwissen in das Gefüge einweben.
➡️ Du musst keine Berufung oder herausragende Expertise haben.
Wie siehst du das?
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